29.09.2011 MOBILIFT unterstützt Künstler des Urban Arts Festival
Der Festivalname CityLeaks verweist auf die Philosophie des Nicht-Schweigens. Es zeigt, dass Kunst sich nicht zensieren lässt. Aufgrund ihrer Exponiertheit im öffentlichen Raum ist Streetart jedem zugänglich und gleichzeitig angreifbar. Mit dem CityLeaks Festival 2011 wollen wir die Aufmerksamkeit in der Gesellschaft für die Streetart stärken. Denn diese Kunst schafft es subversiv, auf Missstände aufmerksam zu machen. Streetart ist allgegenwärtig. Jedem begegnet sie in Form von Graffitis, Aufklebern oder Plakaten im Alltag. Was als eine illegale Bewegung begann, ist mittlerweile eine ernstzunehmende Entwicklung in der zeitgenössischen Kunst. Mit dem Urban Art Festival CityLeaks 01 wird der Fokus der internationale Kunstwelt nach Köln gerichtet, wenn sich die Größen der Urban Art erstmalig konzentriert in dieser Stadt zusammen finden und ihre Werke realisieren.
In Köln sind im Vergleich zu Berlin oder anderen Großstädten viele Industriebrachen und Flächen bislang ungenutzt. Das Potential ist nicht ausgeschöpft. Auf der einen Seite ist die Stadt baulich relativ hässlich, auf der anderen Seite besteht dieser hohe kulturelle Anspruch. Mit unserem Festival möchten wir öffentliche Wände nicht dem Kommerz und Werbung überlassen. Stattdessen versuchen wir sie für die Kunst `zu retten`, so Iren Tonoian, Veranstalterin von CityLeaks 01.
Wenn die Wände weiß sind, hat das Volk nichts zu melden, sagt ein chinesisches Sprichwort.
CityLeaks ist genau das, was Köln jetzt braucht., fügt Anne Scherer, die Kuratorin von CityLeaks 01 hinzu.
zur Internet-Seite vom Urban Arts - CityLeaks-Festival